Online TrunkShow: Glazes * von Stefanie Hering

Hering Berlin präsentiert selektierte Einzelstücke sowie zu exklusiven Vorzugspreisen Sets der Kollektionen Obsidian, Blue Silent und Silent Brass

Set-Käufer kommen dabei in den Hochgenuss eines limitierten und eigens für die Trunkshow von Stefanie Hering entwickelten Design-Highlights: Beim Erwerb eines der vier “Bundles” erhält man zwei Becher mit innen! farbiger Glasur als Geschenk dazu – frei wählbar in den Glasur-Farben Obsidian, Blue Silent und Silent Brass.

13. Juli, 0.01 Uhr - 23. Juli 2020, 23.59 Uhr | heringberlin.com | heringberlin.de

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Das Gemeinsame aller drei in der Trunk Show angebotenen Collectionen? Das zentrale Merkmal ihres Designs ist eine auf Erden und Mineralien basierende Glasur, die auf den Anrichteflächen von Tellern oder im Inneren von Gefäßen ausgegossen wird, während der Rand in jenem puren, unglasierten und samtigen Biskuitporzellan verbleibt, das für die Hering Berlin-Porzellane typisch ist.

„Glasuren sind eigentlich eher ein Thema des Keramikhandwerks“, erörtert Stefanie Hering die besonderen Herausforderungen des Entwicklungsprozesses. „Porzellan lässt normalerweise keine derartigen Glasuren zu, weil sie den hohen Brenntemperaturen nicht Stand halten würden.“

Hering aber war so fasziniert von der Idee, die blendende Helligkeit von Biskuitporzellan mit tiefgründigen, erdhaltigen Glasuren zu verbinden, dass sie mit ihrem Team zu experimentieren begann. „Ich experimentiere auch viel mit Ton, mit Erden, die wir so aufarbeiten, dass sie hochfeuerfest sind. Sie gehen mit Glasuren eine Symbiose ein.“

Diese Erkenntnisse übertrug die Gestalterin auf ihre innovativen Porzellanglasuren. Sie werden nicht etwa wie in der Branche sonst üblich vor dem Brand in Pulverform auf die zu glasierenden Flächen aufgestäubt oder zu einem Bad aufbereitet, in das die ganzen Porzellanstücke eingetaucht werden.

Stattdessen hat Stefanie Hering ein neues Glasurverfahren entwickelt: Um den Kontrast zwischen farbiger Glasur und Biskuitoberfläche – der tragenden Design-Idee hinter „Obsidian“, „Blue Silent“ und „Silent Brass“ – zu erhalten, wird die Glasur per Hand einzeln auf jeder zu glasierende Fläche ausgegossen. Der Verlauf, den sie auf dieser Fläche nimmt, die Intensität, mit der sie sich an den Rundungen einer Schale, Platte oder eines tiefen Tellers anlegt, ist bei jedem Stück ein bisschen anders und macht jedes einzelne Objekt zu einem Unikat, wie es nur in Handarbeit herstellbar ist.

Doch nicht nur das Entwickeln der hoch feuerfesten und damit überaus robusten und abriebfesten Glasuren, sondern auch die Auswahl der für diese Technik besonders geeigneten Porzellanformen sind Prozesse, wie sie nur möglich sind, wenn absolute Meister ihres Fachs in kleinsten Stückzahlen arbeiten und experimentieren. In industrieller Herstellung wäre ein solcher Designprozess mit einem vergleichbaren Innovationsgrad nicht denkbar.

Auch dies ist ein Grund, warum Stefanie Hering die Initiative #letssuportcraftsmanship gestartet hat, um auf die Bedeutung kunsthandwerklicher Manufakturen aufmerksam zu machen.

In der Trunkshow “Glazes * Glasuren finden alle diese Glasur-Kollektionen zueinander: Die erste Farbglasur, die Hering Berlin präsentierte, war „Blue Silent“: Eisen- und Kobaltanteile sorgen für einen Blau-Effekt von einzigartiger Tiefe. „Silent Brass“ strahlt, je nach Lichteinfall, wie Schaumwein oder flüssiges Gold – nicht umsonst bezeichnete der in den USA tätige österreichische Spitzenkoch Wolfgang Puck diesen Farbton als „Champagnerglasur“. „Obsidian“ schließlich bezieht seine vielschichtige, intensive Schwärze unter anderem aus Partikeln des Urgesteins Basalt – und wirkte bei seiner Lancierung Anfang 2020 auf die Produzenten des renommierten Science Channels von Apple TV so zukunftsweisend, dass sie sofort fünf Objekte für eine Show zum Thema „Wie wir in 10.000 Jahren speisen“ orderten.

Futuristisch jedoch müssen die Dinge, die auf Stefanie Herings drei farbintensiven Glasur-Collectionen serviert werden, gar nicht sein. „Bei Speisen auf den Glasuren mag ich vor allem Kontraste“, erklärt die mit vielen Sterneköchen aufs engste zusammenarbeitende Designerin.

„Orangen sehen auf dem Schwarz von Obsidian schön aus. Kirschen, Erdbeeren oder Johannisbeeren auf dem tiefen Blau von Blue Silent.“ Besonders raffiniert wirkt auf der blauen Glasur auch ein Fisch-Carpaccio, das durch den Kontrast nicht nur frisch wirkt, sondern auch eine See-Anmutung erhält. „Silent Brass dagegen“, so Stefanie Hering, „hat etwas Erdiges, Beruhigendes, Edles. Daher empfehle ich zum Beispiel Austern, Brot oder Pasta. Die Glasur gibt den Speisen Tiefe – und erzeugt für mich einen unglaublichen Wert. Die glasierten Flächen wirken fast wie Edelsteine.“

Da alle drei Collectionen auf der gleichen Basis beruhen, wirkt auch ihr Miteinander überaus harmonisch. „Es ist ein Spaß, sie je nach seiner Leidenschaft und seinem Gemütszustand immer wieder neu zu kombinieren“, freut sich Stefanie Hering. „Dieses Spiel der Farben ist jeden Tag aufs Neue faszinierend. Es wird nie langweilig.“

Die Trunkshow mit Sonderverkaufsaktionen, Designerinterview und spannenden  Manufaktur-Hintergrundinformationen öffnet Ihre Online Türen exklusiv auf den Portalen von Hering Berlin: heringberlin.com | heringberlin.de

und zwar im Zeitraum 13. Juli, 0.01 Uhr - 23. Juli 2020, 23.59 Uhr.

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